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Seit 2007 ist für die Referendarinnen und Referendare der Fächer Biologie, Evangelische Religionslehre, Katholische Religionslehre und Ethik/Philosophie (insgesamt etwa 90 Personen) eine vierstündige Nachmittagsveranstaltung zum Thema Bioethik ein fester Bestandteil des Ausbildungscurriculums. Bis 2013 erarbeiteten sich die Kurse in einem Wechsel von Gruppen- und Plenumsphasen die Problematik der Nutzung embryonaler Stammzellen für therapeutische Zwecke. Auf der Grundlage von Informationen über den aktuellen Forschungsstand in der Biologie und Medizin wurde dieses Problemfeld unter anthropologischen, theologischen und philosophisch-ethischen Gesichtspunkten diskutiert. Seit 2014 wandten sich die Fachschaften nun einem neuen, in den Medien viel und kontrovers diskutierten Thema, der Problematik des Neuro-Enhancements, zu. Ziel des fächerübergreifenden Themennachmittags ist es, die neurophysiologischen Grundlagen des kognitiven sowie des moralischen Enhancements zu klären. Der zweite Teil des Nachmittags beschäftigt sich mit ethischen und moralischen Fragen der Verwendung von Neuro-Enhancern.