Am 12 Juli 2024 fand am Seminar das Bioethik-Projekt zum Thema Neuro-Enhancement statt. Darunter versteht man pharmakologische und technische Möglichkeiten zur Leistungssteigerung des Gehirns.

Das fächerverbindende Projekt wurde von Prof. Dr. Thomas Potthast eröffnet. Er ist Sprecher des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften und Inhaber des Lehrstuhls für Ethik, Theorie und Geschichte der Biowissenschaften in Tübingen. Mit seinem grundlegenden Vortrag zur Bioethik und zu Fragen des Neuro-Enhancements sorgte er für einen tiefgreifenden Auftakt der Veranstaltung.
Nach einer Begründung der Ethik in den Wissenschaften, speziell der Bioethik, erläuterte Prof. Potthast verschiedene Perspektiven auf das Neuro-Enhancement. Dabei wurden insbesondere die zentralen, häufig vorkommenden, Argumente beleuchtet. Zudem wurde kritisch die „normative Kraft des Fiktionalen“ (Dietmar Mieth) erläutert, wenn naiv die Funktionsfähigkeit von Techniken angenommen wird, die es so nicht gibt. Im weiteren Verlauf des fächerverbindenden Bioethik-Projekts diskutierten Referendarinnen und Referendare der Fächer Biologie, evangelische und katholische Religionslehre und Philosophie/Ethik in Gruppen über offene ethische Fragen des Neuro-Enhancements. Im Namen aller Referendarinnen und Referendare danken wir Prof. Potthast für seinen Beitrag zu unserem interdisziplinären Bioethik-Projekt.

Stadtradeln 2024 - wir waren dabei! 

Eine Gruppe von knapp 30 Referendarinnen und Referendaren sowie Ausbilderinnen und Ausbildern hat sich dieses Jahr zum zweiten Mal an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligt und mit zum Teil unglaublichen individuellen Kilometerzahlen dazu beigetragen, dass wir als Seminar in drei Wochen insgesamt über 12 000 Kilometer „erradeln“ konnten. Den internen Wettbewerb um die meisten Kilometer haben dabei die Referendarinnen und Referendare klar und deutlich für sich entschieden.

Herzlichen Glückwunsch dazu!

Es freut uns sehr, dass wir mit unserer Teilnahme am Stadtradeln 2024 sicher die eine oder andere Fahrt im PKW oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln ersetzen konnten, auch und gerade weil sich ein Großteil der Menschen bei uns im Haus diesbezüglich ohnehin sehr vorbildlich verhält.